Wieso kommt bei Allplan 2009 die Fehlermeldung beim Drucken: „Format nicht verfügbar“?

Wieso kommt bei Allplan 2009 die Fehlermeldung beim Drucken: „Format nicht verfügbar“?VerlegenFrage:
Wieso kommt bei Allplan 2009 die Fehlermeldung beim Drucken: „Format nicht verfügbar“?

ZwinkerndAntwort:
Damit ein Plan ohne Meldung (Format steht nicht zur Verfügung o.ä.) ausgegeben werden kann, solltet Ihr ein Format aus der im Druckertreiber zur Verfügung stehenden Auswahlliste gewählt und die Auswahlliste nicht verändert werden. Beachtet bitte dazu die beigefügte Information.

ZwinkerndWeitere Frage:
Wie kann man einen Plan mit Windows-Treibern ausgeben?

ZwinkerndAntwort:
Folgendes Vorgehen empfiehlt sich für das Arbeiten in Allplan. Zunächst wird ein passender Planrahmen gewählt.
Über diesen Planrahmen wird die Plangröße definiert (Beschreibung siehe unter Punkt 1.). Im nächsten Schritt wird über den Druckertreiber ein Papier-Format ausgewählt, in das der Planrahmen gut hinein passt (Beschreibung siehe unter Punkt 2.). Bei der Ausgabe werden überflüssige Papier-Bereiche entfernt (Beschreibung siehe unter Punkt 3.).

1. Planrahmen wählen
Über den Planrahmen wird die genaue Ausgabegröße des Plans definiert. Allplan bietet über die Funktion ‚Erzeugen -> Planzusammenstellung, Plotten -> Planrahmen‘ dafür Unterstützung an. Neben den Vorschlagsformaten für die Rahmengröße kann auch ein beliebiges Format selbst eingestellt werden. Über die Rahmenart stehen Möglichkeiten zur Verfügung Plankopf, Faltmarkierungen usw. korrekt zu verwenden. Es ist aber auch möglich einen eigenen Planrahmen zu verwenden.

2. Papier-Format wählen
Es wird über den Druckertreiber ein Papier-Format ausgewählt, in das der Planrahmen gut hinein passt. Um das Arbeiten mit den Papier-Formaten zu vereinfachen, empfiehlt sich für das Büro neben den Standard DIN-Formaten eine Auswahl an weiteren Formaten einzurichten und zu verwenden. Bei älteren Geräten können nur einige wenige benutzerdefinierte Formate eingestellt werden (z.B. HP DesignJet Serie 500/ 800 max. 5 benutzerdefinierte Formate). Neben den ISO/DIN Formaten, wie z.B. ISO/DIN A0: 841 x 1189 mm und alle weiteren ISO/DIN-Formate werden also zusätzliche Formate eingerichtet:

Hier am Beispiel eines HP DesignJets, der auf fünf zusätzliche benutzerdefinierte Formate beschränkt ist.
Benutz1: 917 x 2000 mm (für sehr lange Pläne)
Benutz2: 917 x 1500 mm (für überlange Pläne)
Benutz3: 584 x 1500 mm (für sehr lange schmale Pläne)
Benutz4: 584 x 1000 mm (für überlange schmale Pläne)
Benutz5: …
Die Formate kann man nach den eigenen Bedürfnissen wählen. Man sollte diese danach möglichst nicht mehr
ändern. Bei anderen Druckern/Plottern (neuere HP-, OCÉ- und Canon-Modelle) können oft beliebig viele Formate
eingerichtet werden. Man sollte überlegen, ob man sich aber auch hier auf eine bestimmte Auswahl beschränkt.

Hinweise:
– Damit der Plan später ohne Meldung (Format steht nicht zur Verfügung o.ä.) ausgegeben werden kann, sollte
ein Format aus der zur Verfügung stehenden Auswahlliste gewählt und die Auswahlliste nicht verändert
werden.

– Natürlich könnte man für jeden Plan ein großes Format wie z.B. Benutz1: 917 x 2000 mm wählen. Der Plan
würde korrekt ausgegeben werden. Jedoch ist das Arbeiten am Bildschirm bei kleinen Planrahmen dann
schwierig, da der Plan nur noch einen kleinen Teil des Bildschirmes ausmacht . Daher sollte man ein
Papier-Format (aus der Vorschlagsliste) wählen, das ungefähr zu dem gewählten Planrahmen passt.

– Aus der Vergangenheit von Allplan war man es vom Arbeiten mit Nemetschek-Treibern gewohnt, für jeden
einzelnen Plan ein beliebiges Papier-Format definieren zu können. Dieses gewählte Format wurde mit dem
Plan gespeichert und stand immer, d.h. an jedem Arbeitsplatz und in jeder Umgebung wieder zur Verfügung.
Da beim Arbeiten mit Windows-Treibern die Papier-Formate über den Druckertreiber gewählt werden, ist diese
Arbeitsweise nicht mehr möglich.

3. Ausgabe

3.a Papier einsparen bei der direkten Ausgabe
Die Druckertreiber bieten meist die Möglichkeit die freien Bereiche zwischen dem Planrahmen und dem
Papier-Format zu vermeiden. Hier am Beispiel eines HP DesignJets:
Start -> (Einstellungen ) -> Systemsteuerung -> Drucker (und Faxgeräte) ->
rechte Maustaste auf den gewünschten Drucker/Plotter -> Druckeinstellungen … -> Weitere Opt . -> Erweiterte
Papieroptionen -> Aktivieren Sie Automatisches Rotieren und Druckbereich
Über diese Einstellungen kann man also einen beliebig großes Format wählen. Bei der Ausgabe werden die leeren
Bereiche entfernt.

3.b Papiergröße automatisch anpassen beim PDF -Export

Beim PDF-Export kann das Plan-Format über nachfolgende Einstellung automatisch angepasst werden.
Allplan -> Planzusammenstellung , Plotten -> PDF-Datei exportieren

Wählt hier folgende Optionen:
– Druckbereich (ohne Rand)
– Gesamter Planinhalt
Über diese Einstellung ist es möglich, jedes beliebige Format über einen Planrahmen zu definieren und dann als
PDF-Datei auszugeben.
Hinweis zum PDF-Export:
Um einen farbigen PDF-Export zu ermöglichen, muss ein Druckertreiber (der Farbe unterstützt) installiert und
während dem PDF-Export im Plan eingestellt sein. Auch wenn kein entsprechender Drucker / Plotter im Büro vorhanden ist, empfiehlt es sich einen Druckertreiber für einen Großformat-Farbplotter (wie z.B. HP DesignJet ) zu installieren. [Installation als lokaler Drucker / ohne Plug & Play, Anschluss: FILE, Drucker nicht freigeben, keine Testseite drucken].

Hinweise
–  Einstellungen im Druckertreiber vornehmen :
Um die Einstellungen aus Punkt 2. und 3.a dauerhaft zu speichern, müssen Sie direkt im Druckertreiber
eingestellt werden über:
Start -> (Einstellungen) -> Systemsteuerung -> Drucker -> (rechte Maustaste auf den gewünschten
Drucker/Plotter) -> Druckeinstellungen…
– Ein Layout pro Plan :
Es sollte auf jeden Fall vermieden werden, in einem Plan mehrere Planzusammenstellungen vorzuhalten, oder
nicht benötigte Teilbilder im Randbereich abzulegen, da dann die hier aufgezeigte optimierte Planausgabe
nicht mehr funktioniert.
– Aktueller Treiber :
Es sollte immer der aktuelle Druckertreiber (und gegebenenfalls die aktuelle Firmware) für den von Ihnen
eingesetzten Drucker/Plotter eingesetzt werden.
– Speicherprobleme :
Bei großen Plänen und älteren Druckern/ Plottern kann es sein, dass der im Plotter eingebaute Speicher nicht
ausreicht. Manche Druckertreiber bieten hier Einstellungsmöglichkeiten , um solche Speicherprobleme zu
vermeiden.

Hier am Beispiel der HP DesignJet-Reihen:
Stellt – nach der Installation des neuesten Treibers – folgendes ein:
Druckeinstellungen … -> Weitere Opt . -> Dokument verarbeiten …
Serie HP DesignJet 5**/8**/10**/5***:
Stellen Sie Speicherprobleme vermeiden ein.
Serie HP DesignJet 3**/4**/6**/7**: Stellen Sie Verarbeitung im Computer ein.